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45 Jahre Weltladen
Kinderrechts-
rallye
Schorndorfair

45 Jahre Weltladen in Schorndorf – 45 Jahre ehrenamtliches Engagement hat den Fairen Handel in und um Schorndorf vorangebracht. Politische Kampagnen sind uns sehr wichtig.

 

Wir treten für eine Welt ein, in der Unternehmen Menschenrechte einhalten und Umweltzerstörungen vermeiden. Freiwillig kommen Unternehmen ihrer Verantwortung oft nicht nach, deshalb fordern wir ein gesetzlich verankertes Lieferkettengesetz.

Endlich können wir fair gehandelte Schokolade aus Ghana anbieten, die für die afrikanischen Produzenten eine enorme Wertschöpfungssteigerung bewirkt. 

Bildungsangebote: Die besondere Stadtführung „Schorndorfair“ — buchen Sie bei uns den interessanten konsumkritischen Stadtrundgang zu den Themen Mobilität, Kleidung, Fairer Handel und Lebensmittel. Kinderrechtsrallye — machen Sie einen Stadtrundgang mit Actionbound zum Thema Kinderrechte.

 

 

Dokumentarfilm „The Chocolate War“


20.11. um 18 Uhr

Kino Kleine Fluchten, Manufaktur Schorndorf

 

Stella Diettrich von INKOTA Berlin wird beim Film anwesend sein und zum Gespräch einladen. Zudem verkosten wir leckere Fairafric-Schokolade, made in Africa.

 

Warum gibt es auf Kakaoplantagen in Westafrika auch heute noch ausbeuterische Kinderarbeit? Was hat sich seit den Versprechen der Schokoladenindustrie vor über 20 Jahren wirklich verändert? Und welche Verantwortung tragen deutsche Unternehmen? Kann das Lieferkettengesetz dafür sorgen, dass in unserer Schokolade endlich keine Kinderarbeit mehr steckt?

 

Schon vor zwei Jahrzehnten haben die größten Schokoladenunternehmen der Welt versprochen, ausbeuterische Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen Westafrikas zu beenden. Doch bis
heute hat sich daran wenig geändert: Noch immer schuften rund 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen allein in Côte d’Ivoire und Ghana – den Hauptanbaugebieten
für Kakao.

 

Der Dokumentarfilm „The Chocolate War“ begleitet den US-amerikanischen Menschenrechtsanwalt Terry Collingsworth über fünf Jahre hinweg in seinem beharrlichen Kampf gegen die bewusste Ausbeutung von Kindern und ehemaligen Kindersklaven auf ivorischen Kakaoplantagen. Als Anwalt von acht Betroffenen reist er immer wieder nach Westafrika, um Beweise zu sichern und einen Prozess gegen die Konzerne Nestlé und Cargill voranzubringen.

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Vortrag „Textilwende beginnt im Kleiderschrank“


von Harald Hellstern,
Botschafter der Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V.

 

26.11. um 19 Uhr 
im Mehrgenerationenhaus Schorndorf
Bismarckstraße 11
Kostenfrei

Was passiert mit weggeworfenen Kleidern? Wer verdient wieviel in dem Geschäft? Warum werden ganz aktuell Container abgebaut und Kleiderkammern nehmen nichts mehr an? Wie wirken diese Importe auf die nationale Textilindustrie?

Jeden Tag stehen wir vor durchschnittlich 95 Kleidungsstücken in unserem Schrank – doch nur ein Bruchteil davon wird wirklich getragen. Gleichzeitig wächst die Textilproduktion rasant und verursacht massive ökologische und soziale Probleme.
Insbesondere die Fast-Fashion, die Wegwerfmode von Billig-
produkten nehmen zu. Teils werden fast neuwertige Stücke weggeworfen, sind aber wegen der miserablen Qualität gar nicht mehr verwendbar. Wie können wir mit unserem Konsum zu einer gerechteren und nachhaltigeren Modewelt beitragen?

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Klimagerecht essen – interessiert die Bohne … und uns – Rezepte aus dem Weltladen


Ob bunt, rund, oder länglich, und grün, Hülsenfrüchte sind
gesund, nachhaltig, und vielfältig einsetzbar und eine wahre Gaumenfreude.

 

Der hohe Fleischkonsum belastet nicht nur das Klima, sondern auch die Gesundheit. Hülsenfrüchte galten als Arme-Leute-Kost und verschwanden daraufhin fast vollständig aus dem Speiseplan. Doch in den letzten Jahren wurden sie aufgrund ihres
hohen Eiweißanteils insbesondere für die vegetarische und
vegane Küche (wieder)entdeckt. Ihr Anbau hat auch für
die Landwirtschaft enorme Potentiale, denn sie können im
Boden Stickstoffverbindungen anreichern und so den Boden fruchtbar machen.

 

Unsere Rezepte-Heft zeigt den ökologischen Handabdruck auf, der ein Beitrag zu mehr Klimaschutz sein kann: Die regionale Vermarktung stärken, saisonal einkaufen, Lebensmittel retten, biozertifizierte und fair gehandelte Lebensmittel einkaufen.

 

Wir wünschen einen guten Appetit!

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Neu: Nudeln und passierte Biotomaten von „Libera Terra“ – aus mafiafreier Produktion in Italien


Mit dem Projekt „Libera Terra“ – Befreite Erde – gibt es
Hoffnung:
Ermöglicht wird dies durch die Kombination zweier Gesetze: Das Pio-La-Torre-Gesetz erlaubt dem Staat, Personen schon bei dem begründeten Verdacht auf Mitgliedschaft in der Mafia zu enteignen. Ein weiteres Gesetz ermöglicht, die konfiszierten Güter zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Nutzung zu überlassen.

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Das Ashaninka-Projekt in Peru wurde erfolgreich umgesetzt


Der Verein ist seit vielen Jahren ein aktiver Partner der Indigenen Ashaninka in Peru/Amazonien. Mit den Geldern der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden –Württemberg und den Spenden unseres Vereins konnte die Indigenenorganisation IMPERITA /Satipo im Dorf Chamiriari 80 Familien und die Dorfbeleuchtung mit Solarpaneelen und LED-Leuchten ausstatten. Die Indigenen in den abgelegenen Dörfern am Rio Ene sind seit Monaten durch illegale Holzräuber und die Coca-Mafia massiv bedroht.

 

Beleuchtung bewirkt: mehr Sicherheit. Die BewohnerInnen können auch abends ihre Baumwolle spinnen und haben dadurch ein kleines Einkommen, und sie können lesen und schreiben lernen. Die Männer können nachts besser fischen und Eindringlingen „aus dem Weg“ gehen, die Chancen erhöhen sich merklich, wenn für Lehrpersonen eine Hütte mit Stromanschluss zur Verfügung steht.

 

Zur aktuellen Situation: Illegale Holzfäller kommen immer näher und machen den Menschen im Dorf Angst. Es gibt kein sauberes Trinkwasser (das Wasser wird aus dem Fluss geholt und ist immer mehr durch Abwässer von flussaufwärts in den Anden liegenden Bergwerksaktivitäten und aufgrund von Chemikalien zur Kokainherstellung durch cocaleros (eindringende Neusiedler) verschmutzt.

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Initiative Lieferkettengesetz


Die EU-Kommission hat ihren Vorschlag für das EU-Lieferkettengesetz vorgestellt: Die Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit. Die Kommission legt damit den Grundstein für weniger Ausbeutung und Umweltzerstörung in den Lieferketten europäischer Unternehmen. Um aber wirklich etwas zu verändern, muss die EU mehr fordern:

Sorgfaltspflichten nicht nur für ein Prozent der Unternehmen und ohne Einschränkungen entlang der gesamten Lieferkette, klare klimabezogene Pflichten für Unternehmen und eine Haftungsregelung ohne Schlupflöcher, die endlich Gerechtigkeit für Betroffene von Menschenrechtsverletzungen schafft.


Initiative Lieferkettengesetz.de

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Ticket To The Moon & Corporate Social Responsibility


HANDGEMACHTE UND FAIR PRODUZIERTE HÄNGEMATTEN UND MEHR VOM ERFINDER DER FALLSCHIRMHÄNGEMATTE

Die TTTM Foundation wurde offiziell 2009 gegründet und steht ganz im Namen der Unterstützung des Sumbanesischen Kodi-Stammes in Ostindonesien. Gemeinsam mit diesen außergewöhnlichen Menschen werden Programme in den Bereichen: Gesundheit, Ausbildung, Kultur und Entwicklungshilfe entwickelt. So konnten etwa Schulen gebaut, Malaria bekämpft und den Menschen Zugang zu sicherem Trinkwasser gegeben werden.

 

Kinderarbeit hat absolut keinen Platz. Alle Mitarbeitende erhalten angemessene Arbeitsbedingungen, dazu gehören: Ausstattung mit Sozialversicherung, ein Gehalt, das deutlich über den in Bali üblichen Standards liegt und eine Beschränkung auf eine 40-Stundenwoche mit angemessenen Pausen.

Was 1996 mit der Entwicklung der Fallschirm-Hängematte in Bali, Indonesien, begann, ist mittlerweile eine weltweit aktive Bewegung rund um einen “feel-good”-Lifestyle mit ethisch reinem Gewissen, denn: bei Ticket to the Moon werden nicht nur innovative und praktische Produkte entwickelt, sondern es wird gleichzeitig ein nachhaltiger und bewusster Lebensstil aufgezeigt. Ticket to the Moon-Hängematten sind langlebig, elastisch, atmungsaktiv, schimmelresistent und hautfreundlich (ÖKO-TEX® Standard 100). Sie kommen in sechs verschiedenen Größen, und die Farben sind so bunt wie das Leben. 

NOTHING IS LEFT TO WASTE BECAUSE WE CARE! Alle Schnittreste werden bei TTTM zu anderen nützlichen Produkten, wie etwa Eco-Bags, Frisbees und Rucksäcken.

 

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Kinderrechtsrallye in Schorndorf


Mit der kostenlosen App Actionbound können junge Menschen ab 11 Jahren die internationalen Kinderrechte an Stationen in der Schorndorfer Innenstadt kennenlernen. Die digitale Stadtrallye geht ca. 2 Stunden, Start und Endpunkt ist der Weltladen. Eine inhaltliche Einführung und die Begleitung von Gruppen durch die Bildungsreferentin sind auf Anfrage möglich. Weitere Informationen finden Sie unter Schorndorf-handelt.de

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Schorndorfair


Der konsumkritische Stadtrundgang Schorndorfair beleuchtet globale Zusammenhänge unseres Konsums und stellt Bezüge zu (lokalen) Handlungsmöglichkeiten her. 

 

Anfragen und Anmeldungen:

bei Olinda Herzel unter bildung@elmundo.de
 

Kosten:
5€ pro Person

 

Dauer:
Zwei Stunden. Bei vier Terminen lernen Sie jeweils drei der vier Stationen kennen: Lebensmittel, Bekleidung und Fairer Handel am Beispiel von Kakao.

 

 

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Na klar bringt das was – 40 Jahre Weltladen haben bewirkt, ...


dass der Weltladen El Mundo nach 2 Umzügen das Zentrum des Fairen Handels in Schorndorf geworden ist. Herzlichen Dank an alle Kund*innen, die uns die Treue halten.

 

Mit der aufmerksamkeitsstarken Jubiläumskampagne wollen wir aufzeigen, was wir bisher in den Bereichen Laden, Verein und Bildung schon erreicht haben, was wir momentan leisten und dass wir in Zukunft am Ball bleiben, denn – es gibt noch viel zu tun, damit der Faire Handel wächst.

 

Nach zwei Umzügen vom kleinen Laden hinter der Burg in den großen Laden gegenüber der Stadtkirche können wir heute ein großes Sortiment an geprüft fair gehandelten Lebensmitteln, Kunsthandwerk und eine große Auswahl an Bekleidung
anbieten.
Ein echtes Highlight war unsere Modenschau bei der Remstal-Gartenschau 2019 mit Schüler*innen und Mitarbeiter*innen des Ladens als Models in der Orangerie.
Unsere langjährigen Kontakte zu Projekten wie POEMA und den Ashaninka wurden weiter intensiviert: Die Indigenen Völker in Amazonien sind zur Zeit wieder großen Gefahren ausgesetzt und benötigen internationale Unterstützung. Weitere Projekte und Kampagnen werden von uns regelmäßig unterstützt.
Die Kaffeebauern des Projekts Progreso, die uns seit 1999 mit dem Pidekaffee aus Nordperu beliefern, konnten sich zur größten Genossenschaft im Norden Perus entwickeln. Dieses langjährige Projekt fördert mittlerweile ca 10.000 Familien. 
Mit unserem Gourmetkaffee El Mundillo haben wir eine große Stammkundschaft aufgebaut, die diesen Kaffee sehr schätzt. 
Im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung konnte die bezahlte Stelle auf 60 Prozent erhöht werden, denn die Nachfrage ist sehr groß.
Die Bildungsreferentin Anne Simmler bietet interessante Workshops rund um Themen des Fairen Handels an, sowie den alternativen Stadtrundgang »Schorndorfair«.

 

Unser großes Jubiläumsfest am 7.11.2020 in der Manufaktur muss wegen Corona leider ausfallen :(

ZVW-Artikel: "Schuften Kinder für meine Schokolade?" 

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